Oh, wie schön ist Wandsbek. So lief der Wandsbeker Halbmarathon für Felix
Für mich ist der Lauf im bevölkerungsreichsten Bezirk Hamburgs etwas Besonderes. Nachdem ich letztes Jahr zum ersten Mal in Wandsbek gestartet bin, habe ich mich entschlossen, meinen ersten Marathon zu laufen. Aber auch die Strecke und die damit verbundenen Herausforderungen sind ein echtes Highlight und werden noch unterschätzt.
Mitte September stehe ich kurz vor 10 Uhr im vollbesetzten Startblock B des Wandsbeker Halbmarathons. Nachdem ich dieses Jahr bereits einen vollen Marathon absolviert habe, weiß ich mittlerweile, wie wichtig der richtige Schuh für einen erfolgreichen Lauf ist. An diesem Morgen habe ich mich für den GEL-Kayano 30 von Asics entschieden. Da ich in den Nächten vor dem Lauf nicht optimal geschlafen habe, ist mir vor allem Komfort und Stabilität wichtig.
Kurz nach 10 Uhr ertönt das Startsignal und schon befinde ich mich auf der Strecke meines letzten Laufs im Jahr 2023. Mit jedem Kilometer erwacht der Bezirk ein Stück mehr zum Leben. Während auf den ersten Kilometern nur vereinzelt Zuschauer den Weg an die Strecke gefunden haben, wird es spätestens zur Hälfte des Rennens am Streckenrand richtig laut und emotional. Eine lange Linkskurve in Farmsen wird zum echten Hexenkessel und verleiht mir das Gefühl, deutlich schneller zu laufen.
Besonders emotional wird es beim Passieren eines Seniorenheims. Jeder Balkon ist mit Bewohner:innen der Einrichtung gefüllt. In diesen wenigen Sekunden erhalte ich mehr verbale Motivation als an jedem anderen Punkt der Strecke. Die gute Stimmung entlang der Strecke ist jedoch nicht das einzige Highlight dieses Laufs. Auch die unerwartete Abwechslung der Strecke ist ein echtes Plus. Ich freue mich bereits auf das nächste Jahr.