Bis an die Grenze. Und jetzt doppelt so weit: Mein erster Marathon

Am 23. April findet zum 37. Mal der Haspa Marathon Hamburg statt. Die 42,195 Kilometer lange Strecke führt auch dieses Jahr wieder entlang der Elbe, der Alster und mehreren Stadtquartieren. Erstmalig an den Start geht auch Felix Herkenrath, der schon seit einigen Monaten fleißig trainiert. Doch auch die Zeit steht nicht still: Nur noch sechs Wochen bis zum Startschuss. Felix hat das Wort.

Meine Mutter erklärte mir schon früh, ich sei kein klassischer Läufer. Zugegeben: Zurecht. Als Krankengymnastin wusste sie wohl, wovon sie sprach. Heute bin ich ihr dafür dankbar. Ihr schonungsloses Feedback war mein Antrieb, weiterzulaufen und besser zu werden. Mittlerweile liegen bereits fünf Halbmarathons hinter mir.

Jetzt sind die 42,195 Kilometer fällig

Die Entscheidung, einen vollen Marathon zu laufen, reifte in mir an einem herrlichen Sonntagvormittag, kurz nach meinem letzten Halbmarathon. Nur wenige Augenblicke, nachdem ich abgekämpft die Ziellinie im Hamburger Osten überschritten hatte. Vollgepumpt mit Glückshormonen ließ ich mir die kulinarischen Angebote des Veranstalters schmecken. Noch bevor das alkoholfreie Weizenbier und die Banane vernichtet waren, wusste ich, dass ich mehr davon will. Den ersten Marathon. Mir war klar, ich würde in Hamburg – meinem Zuhause – an den Start gehen. Hier kenne ich mich aus, fühle mich wohl, und irgendwie ist es auch einfach cool, auf den sonst so stark frequentierten Straßen der Hansestadt laufen zu können. Als ich mich dann für den Haspa Marathon Hamburg entschied, war damit auch der zeitliche Rahmen für meine Vorbereitung gesteckt: Sechs Monate.

In 6 Wochen stehe ich an der Startlinie

Mittlerweile ist es Anfang März und das Startdatum näher sich mit großen Schritten. Durch mein regelmäßiges Lauftraining bin ich dieses Jahr – ausnahmsweise – nicht in mein Winter-Sportloch gefallen; meine Laufschuhe schnüre ich bei Wind und Wetter. Und sogar die Trainer in meinem Fitnessstudio durften in letzter Zeit über meine Anwesenheit staunen. Ich merke deutlich, dass es mir körperlich richtig gut geht. Gefühlt ist auch mein Immunsystem in Topform. Während meinen Bekannten aktuell reihenweise die Nasen laufen, kann man mich dabei beobachten, wie ich heiter durch Hamburgs Straßen laufe. Wie auch immer also für mich der Haspa Marathon Hamburg läuft: gelohnt hat es sich schon jetzt!

See Also

… und trotzdem will ich natürlich mehr als das. Mindestens die Zielzeit realisieren, mit der ich mich angemeldet habe: Vier Stunden. Dafür laufe ich mehrmals die Woche. Meine Motivation dafür zum Beispiel durch die Abwechslung: Bekannte Routen werden vermischt mit unbekannten; so bleibt das Laufe für mich immer interessant. Bei der Routenplanung hilft mir die App komoot, mit der ich mir meine individuellen Strecken bastele und so immer wieder tolle neue Ecken entdecke. Auch auf die App strava möchte ich beim Ausdauersport nicht mehr verzichten. Mit Hilfe meiner Smartwatch wird jeder gelaufene Kilometer getrackt und auch meinen Freunden zugänglich gemacht. Dieser Überblick ist gleichermaßen Hilfsmittel und Motivation. Aber auch Kraftsport steht auf meinem Trainingsplan. Damit stärke ich gezielt Muskelgruppen, die beim Laufen stark beansprucht werden.


Falls ihr beim Haspa Marathon Hamburg zuschauen möchtet, habe ich einen kleinen Tipp für euch: Sechs Haspa Filialen (Jungfernstieg, Barmbek, Reeperbahn, Eppendorfer Marktplatz, Eppendorf und Klosterstern) verwandeln sich an dem Tag zu Coffee Stops. Da bekommt ihr dann einen köstlichen Kaffee. Und damit ordentlich Power, um uns Läuferinnen und Läufer anzufeuern! Vielleicht sehen wir uns ja – gerne auch in Laufschuhen!

View Comments (0)

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Scroll To Top