Mit dem Rad gegen Krebs – Team Rynkeby Hamburg im Einsatz für krebskranke Kinder

8,6 Millionen Euro für den guten Zweck – was wie die Bilanz eines Großkonzerns klingt, ist das beeindruckende Ergebnis eines internationalen Charity-Projekts: Team Rynkeby. Jedes Jahr treten hunderte Freizeitsportler:innen aus ganz Europa in die Pedale, um Spenden für schwerkranke Kinder zu sammeln. Auch in Hamburg ist das Team aktiv – mit großer Leidenschaft, beeindruckender Ausdauer und sehr persönlichen Geschichten.

Eine davon gehört Kathi Schümann, die selbst eine Krebserkrankung überstanden hat. Heute sitzt sie nicht mehr im Wartezimmer der Onkologie, sondern auf dem Rennrad – als aktives Mitglied im Team Rynkeby Hamburg. Zusammen mit mehr als 50 anderen fährt sie im gelb-schwarzen Trikot regelmäßig Trainingsrunden, um sich auf ein großes Ziel vorzubereiten: die jährliche Tour nach Paris

Gemeinsam stark – auch ohne Leistungsdruck

Was Team Rynkeby auszeichnet? Die Kombination aus sportlichem Ehrgeiz, Gemeinschaftsgefühl und sozialer Verantwortung. Mitmachen kann jede:r – egal, ob Radprofi oder Einsteiger:in. Das Training wird bewusst auf verschiedene Leistungsniveaus abgestimmt, der Fokus liegt nicht auf Bestzeiten, sondern auf Teamspirit. „Wir kommen zusammen in Paris an – und das zählt“, sagt Wolfgang, ebenfalls Mitglied des Hamburger Teams.

Kreativ für den guten Zweck

Neben dem Training engagieren sich die Teammitglieder auch in der Sponsorenakquise. Mit viel Kreativität, Empathie und Ausdauer werben sie Unterstützer:innen aus der Region an. Besonders spannend: das Konzept „Cash for Kilometer“. Dabei verpflichten sich Unternehmen, für jeden gefahrenen Kilometer der Teammitglieder einen bestimmten Betrag zu spenden – Motivation und Spendenzweck gehen hier Hand in Hand.

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Die Tour nach Paris: Mehr als nur ein Ziel

Jedes Jahr startet das Team Rynkeby seine Tour in verschiedenen Städten Europas – und fährt gemeinsam bis nach Paris. Die Hamburger Route führt in mehreren Etappen durch Holland. Dabei geht es nicht nur um das Ankommen, sondern auch um das Bewusstsein: „Jeder gefahrene Kilometer erinnert daran, dass wir für die kämpfen, die oft keine Kraft mehr haben“, erklärt Kathi.
Die Spendengelder gehen direkt an die Deutsche Kinderkrebsstiftung, die sich für betroffene Familien einsetzt, Forschung fördert und Reha-Angebote finanziert.

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