Mein erster Marathon: Das hat mich ins Ziel getragen
Der 37. HASPA Marathon Hamburg war mein erster Marathon überhaupt. Ich muss zugeben, ich habe die Herausforderung wirklich unterschätzt. Bevor ich aber überlege, was ich beim nächsten Start anders machen würde, möchte ich den letzten Lauf noch Revue passieren lassen.
Schon in den Tagen vor dem Marathon stieg bei mir die Aufregung stündlich. Ich trainierte in den letzten Monaten so viel wie noch nie zuvor – und trotzdem konnte ich mir nicht vorstellen, wie intensiv dieser Sonntag werden sollte. Um 09:20 Uhr stehe ich an der Startlinie. Noch 10 Minuten bis zum Start und ich versuche, mich bei 10 Grad Außentemperatur warm zu halten. Meine Nervosität ist dabei nicht gerade hilfreich.
Immerhin, und das ist viel Wert, habe ich die passenden Laufschuhe gefunden. Vor dem Marathon habe ich mir eher weniger Gedanken um mein Schuhwerk gemacht. Bei meiner Premiere über 42,195 Kilometer soll aber natürlich alles perfekt sitzen! Meine Wahl fällt auf den GEL NIMBUS von Asics. Schon beim Einlaufen des Schuhes merke ich, wie weich ich mit ihm über den Asphalt quasi liege.
Mit dem richtigen Schuh läufts!
Während des Laufes zieht und ziept es irgendwann an ungefähr jeder Stelle meines Körpers. Nur meine Füße melden sich über die gesamte Distanz nicht ein einziges Mal. Selbst als ich zwischendurch kurz gehen muss, bin ich froh über meinen angenehmen, weichen Gang.
Erinnere ich mich an die letzten 10 Kilometer des Laufes, fallen mir vor allem die gut gelaunten Zuschauer ein, die mich gepusht und schlussendlich sogar ins Ziel getragen haben: Die Stimmung am Eppendorfer Baum werde ich so schnell nicht vergessen! Doch auch an der Außenalster ging es ordentlich ab. Die Running Crews der Tide Runners und der Kraft Runners machten mächtig Alarm. Nachdem ich an der Messe den roten Teppich und die Ziellinie überquerte, überkamen mich pure Gefühle und ich war einfach froh, dieses Ziel erreicht zu haben. Mit etwas Abstand dazu weiß ich sicher: 2024 gehe ich wieder an den Start.